Die Reportage von Sarah Lau über Elenas Kampf hat mich inhaltlich gefordert. Die Bildideen zu Gewalt auf mehreren Ebenen – sei es in der Kindheit oder später durch Justizia – versuchte ich durch eine eher rohe Monotypie zu transportieren.
Die Illustrationen zu «Elenas Kampf» begleiten die Reportage auf einer emotionalen Ebene. Sie zeigen keine direkten Szenen des Erlebten, sondern übersetzen innere Zustände in symbolische Bilder. Angst, Verzweiflung, Bedrohung, Isolation.
In einem Crossover aus analoger Monotypie und digitaler Nachbearbeitung entstehen rauhe, fragile Oberflächen, die zwischen Zufall und Kontrolle balancieren. Diese Materialität spiegelt für mich das Spannungsfeld zwischen Verletzlichkeit und Stärke wider.
"Was sich liest wie ein erschütternder Krimi, ist die Lebensgeschichte einer Frau, die uns alle etwas angeht, steht sie doch exemplarisch für die Hürden, denen Betroffene sexualisierter und häuslicher Gewalt gegenüberstehen. Gerade mal 10 % der von sexualisierter Gewalt Betroffenen melden in der Schweiz das Erlebte der Polizei. Und selbst wenn sie es tun, liegen die Chancen auf eine Verurteilung in vergleichbaren Fällen bei unter 50 %. Dass das Ausbleiben einer Verhandlung, das Nicht Gehörtwerden, fast immer die Retraumatisierung des Opfers nach sich zieht, erweitert die Tragweite einer solchen Entscheidung." Sarah Lau
Monotypie Details aus dem Sujet Kindheit:
Monotypie Detail Bett
Monotypie Detail Bett
Monotypie Detail Geist
Monotypie Detail Geist
Monotypie Kind
Monotypie Kind
Gefreut habe ich mich über einen Beitrag zu mir als Illustratorin im Intern: